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10 Punkte, wie Du Deine Angst besiegst

Angst ist eine Emotion, die jeder kennt. Was die Menschen unterscheidet, ist ihr Umgang mit der Angst. Selbstbewusste und erfüllte Menschen stellen sich negativen Emotionen. Denn sie wissen: Wer vor der Angst davonläuft, gibt ihr Macht. Sie wird größer und größer und übernimmt immer mehr Bereiche unseres Lebens. Aber niemand muss der Angst erliegen.

Mit Angst kann man umgehen. Wenn Du Deiner Angst begegnest, geschieht etwas Magisches: Sie löst sich in Luft auf. Das zu tun, was Dir Angst bereitet, besiegt sie.

Möchtest Du Dich Deiner Angst stellen? Folgende Übungen helfen Dir dabei.

1. Blick in die Vergangenheit

Du hast Angst. Die Emotion lähmt Dich und das fühlt sich echt schlecht an. Am liebsten würdest Du diesem unangenehmen Gefühl ausweichen. In solchen Moment frage Dich:

„Was wurde aus meinen Sorgen in der Vergangenheit?“

Du kannst Dich sicherlich an das ein oder andere erinnern, worüber Du in der Vergangenheit gegrübelt und gegrübelt hast. Was ist daraus geworden? Hat sich Deine Sorge überhaupt bestätigt. Über vieles ängstigen wir uns umsonst. Sollte eine Befürchtung einmal wahr geworden sein: Schau Dich an! Du hast es überlebt, bist immer noch quietschfidel.

Anscheinend bist Du stark genug, um mit schweren Situationen zurechtzukommen.

2. Dankbar sein

Dankbarkeit ist ebenfalls ein mächtiges Prinzip gegen Ängste, Sorgen und Zweifel.

Wer von Dankbarkeit erfüllt ist, kann nicht gleichzeitig voller Angst sein. Dankbarkeit löst negative Emotion auf – sie verschwinden scheinbar wie von selbst.

Dankbarkeit kann man üben. Fühlst du starke Angst? Oder kommst du nicht aus den Selbstzweifeln heraus. Dann notiere fünf Dinge, für die Du dankbar bist. Mit dieser Aufgabe fokussierst Du Dich auf etwas Positives. Du machst Dir bewusst, wie reich Dein Leben ist.

Zudem signalisiert sie Dir: Bis jetzt ging doch so vieles gut in meinem Leben. Also werde ich auch diese neue Aufgabe bewältigen.

3. Sorgen loslassen

Wovor hast Du Angst? Welche Selbstzweifel quälen Dich? Worüber machst Du Dir Sorgen?

Werde Dir Deiner unangenehmen Emotionen bewusst. Du wirst feststellen: Sie kreisen immer um die Zukunft. Das heißt: Alle negativen Befürchtungen werden frühestens morgen, meistens sogar erst viel später eintreten. Heute wird Dir nichts passieren.

Warum machst Du Dir dann heute schon Sorgen? Verschiebe sie einfach auf morgen.

Diese Methode wirkt Wunder. Denn morgen wirst Du Deine Sorge längst vergessen haben.

4. In Etappen denken

Viele Probleme entstehen, weil wir viel zu weit nach vorne schauen und nur das große Ganze sehen. Natürlich entsteht so schnell Angst. Wir beschäftigen uns mit Dingen, zu denen uns noch viele Informationen fehlen. Doch es gibt eine einfache Lösung:

Teile Dein Problem in kleine Schritte ein. Bewältige Deinen Weg in Mini-Schritten.

Nehmen wir folgendes Beispiel: Du willst einen neuen Job. Du fragst Dich, warum ausgerechnet Du Deine Traumstelle erhalten sollst. In Deinen Augen gibt es so viele Menschen, die kompetenter sind, mehr geleistet und tolle Erfahrungen gemacht haben.

Anstatt in die Zukunft zu schauen, fange einfach an. Definiere Deine Traumstelle. Finde heraus, was Du willst. Setze Dich mit Deinen Erfahrungen und Fähigkeiten auseinander. Erarbeite Deine Strategie – wie willst Du den Job finden? Wie willst Du Dich bewerben?

Wenn Du Dich mit Deinen Sorgen auseinandersetzt, stellst Du fest: Meine heutige Aufgabe kann ich gut bewältigen. Den morgigen Tag meisterst Du auch, oder?

Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Tagen. Wir meistern unsere Herausforderungen in Mini-Schritten. Erst am Ende fügen sich alle Puzzleteile perfekt zusammen.

5. Sprich mit Gewinnern

Eine weitere Methode, die sofort hilft: Suche so, schnell es geht, den Kontakt zu einem Gewinner. Damit meine ich einen Menschen, der Dein Problem erfolgreich gelöst.

Diese Person gibt Dir Hoffnung auf Knopfdruck. Du erfährst: „Man kann dieses Problem lösen. Also kann auch ich es schaffen.“ Meistens findet man über Gespräche mit Gewinnern heraus, dass auch sie nur mit Wasser kochen.

Was Gewinner unterscheidet, ist ihre Sichtweise.

6. Nach dem WIE fragen

Entscheidend ist Deine Sichtweise auf ein Problem: Frage Dich niemals, ob Du eine Aufgabe schaffen kannst. In dieser Frage stecken bereits Zweifel. Du erwägst, dass Du es nicht schaffen könntest.

Frage Dich immer nur, WIE Du Deine Aufgabe schaffen und ein Problem lösen kannst.

7. Positive Gedanken züchten

Deine Sichtweise entscheidet über Dein gesamtes Leben.

So wie Du die Welt siehst, so wird sie sein. Deswegen ist ein positiver Blickwinkel so wichtig. Mache Dir schöne Gedanken – so oft es geht. Visualisiere Deine Träume. Stell´ Dir vor, wie Du sie erreichst. Male Dir aus, was Dir Schönes im Leben passieren soll. Was willst Du Schönes in Dein Leben bringen? Mache Dein Leben reich mit Bildern und Visionen.

Deine Vorstellung ist ein starker Gegner im Kampf gegen die Angst.

8. Schnell Handeln

Was Gewinner ebenfalls anders machen: Sie handeln. Anstatt lange in ihrer Angst zu verharren, treten sie schnell in Aktion. Es gibt immer etwas Produktives, Gutes oder Nützliches, was Du tun kannst.

Gehe eine Runde um den Block. Laufe 10 Kilometer. Geht nicht, Du musst arbeiten? Dann kümmere Dich um die Aufgabe, die heute wichtig oder dringend ist. Funktioniert nicht, Du fühlst Dich wie gelähmt? Kümmere Dich alternativ um Deine Ablage, schieb eine Blockzeit für die Bearbeitung von E-Mails ein. Suche das Gespräch mit einem positiven und starken Menschen – einer Kollegin oder einem Kollegen vielleicht.

Ob anspruchsvolle oder weniger anspruchsvolle Tätigkeiten, ob kleinere aber akute Probleme oder lebensentscheidende Fragen – es gibt immer etwas, was Du jetzt tun kannst.

Der Effekt: Deine Angst wird schnell kleiner, weil Du Deine Selbstwirksamkeit spürst.

9. Höre inspirierende Musik

Ein kleiner Tipp mit großer Wirkung: Kommst du aus dem Gedankenkarussell nicht heraus?

Dann höre Musik, die Dich inspiriert. Musik hat eine enorme und nachgewiesene Wirkung auf unser Wohlbefinden. Mit der richtigen Musik fühlen wir uns innerhalb Sekunden besser.

Lege Dir am besten eine inspirierende Playlist für schlechte Momente an.

10. Schaue in Dein Erfolgsjournal

Arbeitest Du mit einem Erfolgsjournal? In Momenten der Selbstzweifel ist es Gold wert.

Gehe einfach durch Deine gesammelten Notizen. Hier entdeckst Du auf einen Blick, was Dir in der Vergangenheit gelungen ist. Lass Deine Erfolge aufleben. Werde Dir bewusst, wie Du Dich immer wieder Deinen Herausforderungen gestellt und Deine Probleme gelöst hast.

Ist Dir ein Erfolgsjournal neu? Es ist ganz einfach: Notiere ab heute täglich fünf Dinge in Dein Erfolgsjournal, die Dir gelungen sind. Finde Erfolge in allen Lebensbereichen.

Negative Gefühle wie Angst verdecken unser wahres Selbst. Deswegen ist es wichtig, dass wir sie aufdecken. Wenn Du mit Deiner Angst umgehen lernst und sie bewältigst, gewinnst Du automatisch mehr Selbstbewusstsein und damit die Chance auf ein glückliches Leben.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Snjezana

    Lieber Bodo,
    vielen Dank für die 10 Punkte, wie du deine Angst besiegst.
    Ich denke schon Wochenlang über einen Jobangebot nach. In den letzten Jahren war ich mit einem Narzissten zusammen und mein Selbstwert ist sehr in den Keller verrutscht, da ich Ängste habe, nicht gut genug zu sein.
    Obwohl ich in Vergangenheit so viel geschafft habe und das wird mir durch deine Hilfe klar. Vielen lieben Dank. Wünsche dir einen schönen, sonnigen Sonntag

  2. Tobias

    Habe mir vor einiger Woche das ich kann das Buch geholt und komplett durchgelesen. Das passiert nur selten. Danke für das Buch.

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