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Mehr Selbstbewusstsein hinterlässt einen bleibenden Eindruck: gute Ausstrahlung, erfülltes Leben, voller Energie. Selbstbewusste Menschen erzählen von ihren Träumen und Zielen. Sie sind gut in dem, was sie tun, und damit sehr erfolgreich.

Doch sie bleiben bodenständig, können über sich lachen und sind meistens sehr sympathisch. Viele denken: Das muss angeboren sein! Ist es aber nicht.

Selbstbewusstsein ist erlernbar!

Sicherlich: Manchen Menschen wurde mehr Selbstbewusstsein in die Wiege gelegt als anderen. Dann gibt es Menschen, die sind unter einem sehr günstigen Stern groß geworden. Sie konnten früh Selbstbewusstsein aufbauen.

Die Umstände sollten Dich aber nicht abhalten. Wir können Selbstbewusstsein zu jeder Zeit in unserem Leben aufbauen.

Doch was ist Selbstbewusstsein? Meine Antwort: ein Lebensgefühl, das neben Selbstachtung und einem guten Selbstbild auf Selbstvertrauen beruht.

Selbstbewusstseins-Zutat Nr. 1 Selbstvertrauen

Du fühlst Dich den Herausforderungen Deines Lebens gewachsen. Du gehst Deine Probleme an und findest Lösungen. Du begegnest Deinen Ängsten, anstatt ihnen auszuweichen.

So fühlt es sich an. Leider kann niemand einfach beschließen, selbstbewusst zu sein. Die Erkenntnis ist wichtig, aber zu wenig. Willst Du Dein Selbstbewusstsein stärken, musst Du es leben. Das heißt: Du musst üben, selbstbewusst zu sein und dranbleiben. Die gute Nachricht ist: Es gibt sehr einfache Übungen, mit denen Du Selbstbewusstsein aufbauen kannst.

Probleme lösen

Viele Menschen weichen ihren Problemen aus. Sie träumen von einem Leben ohne Probleme. Sie ignorieren ihre Probleme oder schieben sie anderen Menschen zu.

Dabei sind Probleme der Motor unserer Weiterentwicklung. Ein Leben ohne Probleme bedeutet Stillstand. Das Selbstbewusstsein sinkt. Denn es ist vergleichbar mit einem Muskel. Er muss gefordert werden, damit er stark und elastisch bleibt. So ist es auch mit unserem Selbstbewusstsein. Probleme halten unser Selbstbewusstsein auf Trab. Lösen wir unsere Probleme, stärken wir unser Selbstbewusstsein.

Würdest Du einem aktuellen Problem am liebsten ausweichen?

Die folgenden 6 Schritte zur Problemlösung helfen mit Sicherheit. Frage Dich:

1. Was ist gut an diesem Problem? Finde heraus, was Dir Dein Problem bringt.
2. Was ist in meinem Leben noch nicht perfekt, dass dieses Problem entstehen konnte?
3. Was bin ich bereit zu tun, um zukünftig nicht mehr in diese Lage zu kommen?
4. Welche möglichen Lösungen gibt es? Hol Dir den Rat kompetenter Menschen ein.
5. Welche Lösung ist die beste?
6. Wie kann ich bei der Problembewältigung Spaß haben? Arbeite daran, Deine Frustration in Faszination zu verwandeln.

Stelle Dir diese Fragen bei jedem neuen Problem. Bei den kleinen Herausforderungen genauso wie bei den großen. Denk´ dran: Dein Selbstbewusstsein ist wie ein Muskel. Also bemühe Dich die allerbesten Antworten zu finden. Finde Wege, anstatt Ausreden.

Vielleicht kreisen aber noch zu viele Zweifel und Unsicherheiten in Deinem Kopf herum. Diese getarnte Angst kann sich gut breitmachen, wenn Selbstbewusstsein fehlt.

Der Angst begegnen

Auch hier gilt: Stelle Dich der Angst. Es ist einfacher, als Du denkst. Rennst Du vor Deinen Zweifeln und Ängsten davon, machst Du sie bloß stärker.

Diese 10 Punkte helfen Dir im Umgang mit Angst:

1. Frage Dich: Was wurde aus den Ängsten meiner Vergangenheit
2. Schreibe fünf Dinge auf, für die Du dankbar bist. Damit machst Du Dir bewusst: Bis jetzt ging alles gut. Ich werde auch diese neue Aufgabe bewältigen.
3. Überlege Dir, ob Du Dir schon heute Sorgen machen musst. Kann Deine böse Vorahnung heute überhaupt schon eintreten?
4. Denke in einzelnen Tagen, anstatt den ganzen Zeitraum überblicken zu wollen. Den heutigen Tag bewältigst Du doch sicherlich, oder?
5. Sprich mit einem Gewinner! Wer könnte Dich in Deiner aktuellen Situation gut beraten und stärken?
6. Tu etwas! Welcher Schritt steht als nächstes an? Wenn Du handelst, kannst Du nicht gleichzeitig denken. Handeln lenkt Dich von Deinen Ängsten ab.
7. Frage Dich, wie Du Deine Aufgabe erledigen kannst. Vergiss das „ob“.
8. Züchte positive Gedanken. Arbeite mit förderlichen Glaubenssätzen. Rufe diese stärkenden Gedanken immer ab, wenn Du Angst hast. Und darüber hinaus.
9. Höre inspirierende Musik. Sie hat einen enormen Einfluss auf Dein Wohlbefinden. Hört sich vielleicht komisch an. Musik soll gegen Angst helfen? Ja, und zwar mit sofortiger Wirkung.
10. Schreibe in Dein Erfolgsjournal. Am besten notierst Du Deine Erfolge täglich. Wenn Dich etwas ängstigt: Lies Dir Deine gesammelten Erfolge durch. Das stärkt Dich.

Gehe auch diese zehn Punkte jedes Mal durch, wenn Du Angst vor einer anstehenden Herausforderung hast. Im ersten Moment wirst Du es einfacher finden, der Angst auszuweichen. Leider ist das keine Lösung.

Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein ist eine Einbahnstraße. Du musst durch und Dich Deinen Problemen und Ängsten stellen. Je häufiger Du Dich stellst, desto besser wird es Dir gelingen. Eines Tages wirst Du Dich sogar erwartungsvoll fragen:

Wo bleibt meine nächste Herausforderung?