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Selbstbewusstsein aufbauen: In 5 Schritten selbstbewusst werden

Selbstbewusstsein aufbauen lässt sich trainieren. Ganz wie mit einem Muskel. Denn einen Muskel trainieren wir mit Kraft- und Ausdauertraining. Dadurch wird er geschmeidiger. Ähnlich ist es mit unserem Selbstbewusstsein. Wir trainieren unser Gehirn und entwickeln dadurch mentale Kraft, Ausdauer und Flexibilität.

Fünf Schritte helfen Dir dabei, ein gutes Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Der erste Schritt: Selbstbewusstsein aufbauen ist eine Entscheidung!

Entscheide Dich bewusst dafür, selbstbewusst zu werden. Das hört sich einfach an. Vielleicht findest Du es auch überflüssig. Oder esoterisch.

Aber Hand aufs Herz: Wie intensiv hast Du schon über Dein Selbstbewusstsein nachgedacht? Wie viel Zeit hast Du Dir bisher dafür genommen? Welchen Stellenwert hat es in Deinem Leben?

Selbstbewusstsein fliegt den meisten Menschen nicht einfach zu. Sie müssen sich anstrengen, selbstbewusster zu werden. Wie bei so vielen Dingen. Unser Glück hängt davon ab, ob wir uns dafür entscheiden und dann die Schritte gehen.

Es ist wichtig, dass Du Dich bewusst entscheidest. Erst dann bist Du bereit für…

Der zweite Schritt: Dir selber gut zureden!

Werde Dir bewusst, wie Du mit Dir redest.

Welchen inneren Tonfall schlägst Du an? Welche Worte benutzt Du? Maßregelst Du Dich? Wie hart schimpfst Du mit Dir? Hat der innere Kritiker Oberhand?

Viele Menschen tragen harte Konflikte mit sich aus. Sie kritisieren sich mehr als jeden anderen Menschen. Der innere Kritiker ist so laut, dass sie die anderen, guten Stimmen nicht hören.

Lausche Deinen inneren Stimmen. Erkenne, wie Du mit Dir umgehst. Und dann sage Dir: „Ich mag mich. “ Oder „Ich bin stolz auf mich.“ Oder „Ich bin gut so, wie ich bin.“ Oder auch „Ich habe es verdient, erfolgreich zu sein!“

Der dritte Schritt: Negative Glaubenssätze loswerden

Lass alles los, was nicht zu Dir gehört.

Welche inneren Anteile gehören nicht zu Dir? Entscheide Dich ein weiteres Mal: Verabschiede Dich von allem, was Dich bremst.

Mit welchen Glaubenssätzen lebst Du? Frage Dich bei jedem Glaubenssatz: Ist er förderlich oder hinderlich für Deine Ziele?

Falsche Glaubenssätze rauben Dir Selbstbewusstsein. Also entferne sie aus Deinem Leben. Tausche sie einfach aus. Welche Glaubenssätze stärken Dich? Arbeite bewusst mit diesen Glaubenssätzen. Sage sie Dir täglich. Am besten geht das mit meiner Spiegelübung:

Die Spiegel-Übung

„Wie kann ich mein Selbstbewusstsein aufbauen?“

(aus meinem neuen Buch Ich kann das.)

Mit Der Spiegelübung kannst Du Dein Selbstbewusstsein stärken. Und zwar mit nur 5 Minuten pro Tag! Klingt das krass? Ja. Aber es ist wirklich so einfach… Die Übung mag für manche schwieriger sein als für andere. Aber wenn Du Dich ein Mal dazu überwunden hast, kann sie wahre Wunder bewirken.

So funktioniert die Übung:

  1. Suche Dir einen ruhigen Ort mit einem Spiegel.
  2. Stelle Dich jeden Morgen für etwa 5 Minuten vor diesen Spiegel. Am besten für immer, mindestens jedoch 30 Tage.
  3. Schau Dir tief in die Augen.
  4. Sage folgende zwei Sätze: „Ich liebe Dich, [Dein Name]. Ich bin stolz auf Dich.“
  5. Sage Dir gerne, worauf Du gerade stolz bist. Das können auch ganz kleine Dinge sein oder große. Wichtig ist, dass es vom Herzen kommt.
  6. Wiederhole diese Sätze mit Gefühl, bis die Zeit verstrichen ist.

Achtung: Es ist wichtig, die Sätze mit Gefühl zu sagen. Sodass Du sie mit der Zeit auch wirklich glauben kannst.

Verzweifle aber nicht, wenn das Gefühl am Anfang noch nicht da ist. Gib Dir Zeit.

Meine Challenge an Dich: Mache die Übung direkt morgen früh. Wenn sie Dir gefällt, mache sie einen Monat lang jeden Tag. Sag mir aber auf jeden Fall, wie es sich angefühlt hat. Teile diesen Artikel gerne mit den Menschen, die Dir wichtig sind.

Viele negative Emotionen haben wir unbewusst übernommen. Von unseren Eltern, von Lehrern oder aufgrund von negativen Erfahrungen. Sie haben einen Grund, aber längst keine Berechtigung mehr.

Vierter Schritt: Werde Du selbst

Viele Menschen fühlen sich gestresst mit der Frage: Wer bin ich?

Sie fühlen sich zerrissen, weil sie die äußeren Erwartungen nicht mit ihrem inneren Selbstbild vereinen können. Oder sie haben Angst vor Enttäuschungen. Träume zulassen, heißt auch: erkennen, dass die Realität anders ist. Es bedeutet, für seine Träume kämpfen zu müssen.

Aber es gibt nur diesen Weg. Um Du selbst zu sein, musst Du Deine Träume kennen. Du musst erkennen, was Dir wirklich wichtig ist. Eine entscheidende Frage lautet:

Wovon würdest Du träumen, wenn Du nicht scheitern könntest?

Auf Deinem Weg zu Dir selbst helfen Dir auch Fragen wie:

Was willst Du bewirken?

Was willst Du können?

Was sind Deine Ziele?

Wer willst Du für andere sein?

Was Du gerne wärst, bist Du bereits. Alles was Du brauchst, ist in Dir. Du musst es nur tun.

Wenn sich Deine Träume nicht zeigen wollen, gehe einen anderen Weg. Frage Dich, was Du nicht willst:

Wer willst Du nicht sein?

Wie willst Du nicht leben?

Wie willst Du nicht arbeiten?

Auf diese Weise wirst Du sehr viel über Dich herausfinden.

Fünfter Schritt zum Selbstbewusstsein aufbauen: Bleibe dran!

Wenn Du Deinen Herzenswunsch kennst, bleibe dran. Fokussiere Dich. Ich verspreche Dir: Es lohnt sich.

Was Dich zurückhält, ist Deine Angst zu scheitern. Doch Selbstzweifel sind meistens die Zweifel anderer Menschen. Sie haben sich irgendwann in der Vergangenheit bei Dir eingenistet und die Regie übernommen.

Fokussiere Dich auf das Positive in Deinem Leben. Am einfachsten gelingt Dir das mit Ritualen. Nimm Dir täglich Zeit für Deine positiven Glaubenssätze. Erinnere Dich an Deine Träume und Wünsche.

Selbstbewusstsein ist nicht angeboren und unveränderbar. Du kannst zu jedem Zeitpunkt in Deinem Leben selbstbewusst werden.

Das Problem ist: Viele Menschen wollen sich nicht anstrengen. Sie warten lieber auf ein Wunder. Doch ein Wunder gibt es nur, wenn Du den Weg dafür bereitest.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Alina

    Der Spiegelübung schaffte ich nicht , denn ich konnte mich nur anschauen und kritisieren. Ich spüre dass ich viele Qualitäten in mir habe, jedoch schaffe es nicht die auch zu leben, ich sabotiere mich selbst immer und immer wieder. Ich fange etwas an, voller Überzeugung, dann gebe ich es kurz nach dem Anfang wieder auf – aus Angst zu versagen. Ich habe vielles geschafft, das mir beweisen könnte dass ich Kraft und Mut und Stärke habe, trotzdem kann ich mir gegenüber nur Kritik zeigen…………es tut weh , ich komme aus diese Kreis nicht raus -…… noch nicht……

    1. Roderich

      Liebe Alina,
      ich kann sehr vieles in deinem Beitrag nachempfinden, da ich selbst auch oft das Gefühl habe, mich selbst zu sabotieren.
      Ich fühle mit Dir. Bitte vergiss folgendes nicht: DU BIST EIN KIND GOTTES!
      Gott liebt Dich! Heute, morgen und in alle Ewigkeit!
      Und wir alle sind einzigartig! Finde Deine Einzigartigkeit heraus und habe den Mut sie zu leben!
      Ich wünsche Dir den Erfolg genauso sehr, wie ich ihn mir selbst wünsche!
      Liebe Grüße
      Roderich

  2. Nadja

    Die Inhalte in diesem Beitrag sprechen mich an.
    Wie würde deine Erklärung für das Wort Selbstbewusstsein lauten?
    Wenn es immer um mich geht, warum heißt es dann nicht Ichbewusstsein?
    Für mich ist wichtig zu wissen, woran ich arbeite.
    Danke und liebe Grüße
    Nadja

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