Du kennst Deinen Herzenswunsch? Du weißt, was Du am besten kannst und was Du am meisten magst. Das ist eine große Chance. Jetzt zählt nur noch eine Devise: Dranbleiben. Gib niemals auf, was Dir wirklich wichtig ist. Richte Deinen Fokus aus und übe. Es lohnt sich.
Üben, üben, üben
Was Du hineingibst, bekommst Du zurück. Willst Du Profi auf einem Gebiet werden, musst Du Dich in der Spitzenklasse bewegen. Fang am besten sofort damit an. Auch wenn Du weit von Deinen Zielen entfernt bist, strebe schon jetzt nach dem Spitzenniveau.
Egal wie desinteressiert Dein Umfeld ist und wie hoch die Hürden sind – sei professionell wie ein Profi. Auch wenn es richtig schwer ist: Bringe immer Deine beste Leistung.
Fühlen und Denken wie ein Profi
Ein Profi zu sein bedeutet, sich wie ein Profi zu fühlen. Fühle, wie Dein Leben als Profi sein wird. Fühle die Erfolge, die Du anstrebst. Fühle die Glücksmomente nach harter Arbeit.
Dafür brauchst Du ein gutes Selbstbewusstsein. Du musst fühlen, dass Du ein Leben als Profi verdient hast. Du musst es Dir zutrauen. Du musst Dich mögen, damit Du richtig gut wirst. Mehr Selbstbewusstsein gewinnst Du durch die richtige Programmierung.
Neurologen haben herausgefunden: Je öfter wir ein bestimmtes Erlebnis visualisieren, desto deutlicher wird die Erinnerung daran. Oft überwiegen die negativen Erinnerungen, auch das ist menschlich und der Funktionsweise unseres Gehirns geschuldet. Aber Dein Üben lohnt sich: Je häufiger Du Dich auf Erfolge konzentrierst, desto leichter wird es.
Denn für unser Gehirn ist Erfolg gleich Erfolg. Es gewichtet nach Qualität, die Qualität zählt. Je mehr Erfolge wir abspeichern und erinnern, desto erfolgreicher fühlen wir uns.
Handeln wie ein Profi
Genauso wichtig ist, dass Du handelst wie ein Profi.
Zu fühlen und zu denken wie ein Profi, bereitet Dir den Weg. Du erweiterst Deinen geistigen Horizont. Du erlaubst Dir das Leben des Profis. Doch das Entscheidende ist Dein Tun.
Nehmen wir an, Du möchtest ein erfolgreicher Schriftsteller werden. Dann musst Du üben wie ein erfolgreicher Schriftsteller. Jeder große Schriftsteller macht es ein wenig anders. Aber sicher ist: Jeder Autor verbringt einen großen Teil seiner Zeit mit dem Schreiben. Schreiben ist für große Schriftsteller der tägliche Lebensinhalt. Sie widmen ihrer Leidenschaft viele Stunden, Tage, Wochen und Monate, bevor an einen Erfolg auch nur zu denken ist.
So diszipliniert bei einer Sache zu bleiben, ist am Anfang für jeden schwer.
Unser Gehirn ist gerne faul. Es mag die Gewohnheiten, denn sie laufen automatisch ab. Neues meidet uns Gehirn – zu anstrengend. Darum ist Veränderung so schwer. Das Gute ist: Hast Du eine neue Gewohnheit etabliert, wird Dein Gehirn sie hart verteidigen.
Überlege Dir also genau, was Du willst und wie Du Deine Zeit gestaltest. Du wirst genau das, worauf Du Dich konzentrierst. Widme Dich mit ganzer Hingabe der Tätigkeit, die Du liebst.
Denn Ernstfall proben
Willst Du diese Tätigkeit meistern, solltest Du so oft wie möglich den Ernstfall proben.
Begib´ Dich immer wieder in den entscheidenden Moment: Vielleicht ist es ein Wettkampf oder eine Präsentation. Vielleicht willst Du ein Buch publizieren oder öffentlich auftreten.
Am besten simulierst Du den Ernstfall mit Generalproben. Als Schauspieler spielst Du Menschen vor, als Schriftsteller lässt Du wichtige Menschen Dein Manuskript lesen oder veranstaltest eine Lesung.
Du wirst sichtbar. Du öffnest Dich der Kritik. Du übst, wie es sein wird.
Und wenn es soweit ist?
Wenn dann der Ernstfall eintritt, drehst Du den Spieß um. Du lässt los und legst einfach los. Spiele! Führe Deine Tätigkeit so aus, als ob Du nur üben würdest. Du hast geübt und geübt, um diese Situation zu meistern. Jetzt springe ins kalte Wasser und vertraue Dir.
Übung ist nicht alles. Wenn Du eine Sache meisterhaft beherrschen willst, brauchst Du auch Leidenschaft und Talent. Nur wenn Du liebst, was Du tust, wirst Du richtig gut. Meistens beherrschst Du diese Tätigkeit dann auch richtig gut. Aber um eine Tätigkeit zu meistern, musst Du üben zu fühlen, zu denken und zu handeln wie ein Profi.
